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T-64

Die Feuerleitanlage des T-64A

Nach dem II. Weltkrieg wurden in der Sowjetunion eine ganze Reihe neuer Kampfpanzer entwickelt. Der T-55, technologisch eine Weiterentwicklung der Kampfpanzer des Weltkrieges, würde ganz offensichtlich nicht der zukünftige Standardkampfpanzer sein. Die Konstrukteure unternahmen deshalb große Anstrengungen zur Entwicklung und Anwendung neuester Technologien. So begann schon Ende der 50er Jahre die Entwicklung eines konzeptionell völlig neuen Kampfpanzers, der letzlich im Jahre 1967 offiziell als T-64A in größerer Anzahl in die Bewaffnung der sowjetischen Streitkräfte übernommen und nie exportiert wurde. Im Laufe seiner langen Dienstzeit wurden immer wieder Teile der T-64 Flotte modernisiert, so dass sich in der Folge eine große Vielfalt an verschiedensten Versionen entwickelte.
T-64A.jpgDer Prototyp des T-64, links im Bild, besaß erstmalig serienmäßig ein neuartiges Zielfernrohr das mit einem Entfernungsmesser kombiniert war. Dieses TPD-43 schloss einen optischen Entfernungsmesser mit einer Messbasis von 1200 mm ein. Das Besondere bestand darin, dass dieser Zielfernrohr-Entfernungsmesser bereits Ende der 50er Jahre eine unabhängige Stabilisierung der Visierlinie besaß. Dies stellte ein absolutes Novum im internationalen Panzerbau dar. Bei den meisten westlichen Kampfpanzern wurde zu dieser Zeit eine Waffenstabilisierung nicht für notwendig erachtet. Im Zuge der vielen Erprobungen in der Truppe wurden eine große Zahl Verbesserungen und Änderungen realisiert. Hier eine kurze Darstellung der Besonderheiten der Feuerleitanlage des T-64A.

Der Richtschütze erhielt im Zuge der Entwicklungsarbeiten im Jahre 1971 letztendlich den Zielfernrohr- Entfernungsmesser TPD-2-49. Es handelt sich um ein periskopisches Zielfernrohr mit integriertem optischen Entfernungsmesser und unabhängiger Stabilisierung der Visierlinie in der vertikalen Ebene. Der Entfernungsmesser arbeitet nach dem Prinzip der Schnittbildmessung, die Messtoleranz beträgt 3-5 % bei einem Messbereich von 1000 bis 4000 m. Durch die unabhängige Stabilisierung des Sichtfeldes kann die Entfernung auch in der Bewegung gemessen werden. Die Frontplatte des TPD-2-49 entspricht im Wesentlichen dem TPD-K1, besitzt zusätzlich aber das kleine Okular des Entfernungsmessers. Im t-64_tpd-2-49_a.jpgBild ist das mechanische Schema des TPD-2-49 dargestellt. Grundsätzlich entspricht die Mechanik der Blickfeldstabilisierung und des Zielfernrohrteils des TPD-2-49 der des Nachfolgemodells TPD-K1. Über ein Parallelogrammgestänge (gelb) wird die Kanonenwiege mit der vertikalen Stabilisierungsbaugruppe im Zielfernrohr verbunden, was die Nachführung der Kanone zur Blickfeldstabilisierung in der Vertikalen gewährleistet. Das Nachtzielfernrohr wird über ein Paralellogrammgestänge (blau) direkt mit der Kanonenwiege verbunden und ist so ebenfalls in der Vertikalen stabilisiert. Der Geräteblock des Zielfernrohres (hellrot) enthält im oberen Teil einen Fernrohrteil mit der beweglichen Strichplatte. Die Strichplatte wird durch drei Nockenscheiben bewegt, die in Abhängigkeit von der eingestellten Munitionsart mechanisch abgegriffen werden. Es sind die Munitionsarten Unterkalibergeschosse , Hohlladungsgranaten und Splittersprenggranaten vorgesehen. Im Sichtfeld wird nur eine Skala und die Skala für das Turm-MG dargestellt. An das Entfernungsmessteil im Zielfernrohr ist rechts der optische Kanal (dunkelrot) zum zweiten Objektiv angeschlossen. Das Entfernungsmessteil stellt eine eigenständige, monokulare Baugruppe dar. Der Richtschütze blickt mit einem Auge in das Okular des Zielfernrohres und mit dem zweiten Auge in das Okular des Messteils. Das Sichtfeld des Messteils ist dabei erheblich kleiner. Nach dem Anrichten mit dem Zielfernrohr erscheint im Messteil das Ziel zunächst horizontal halbiert. Durch wechselseitiges Betätigen der Messtaster an den Richtgriffen des Richtsteuerpultes (dunkelgrün) wird die korrekte F_t-64_1.jpgEntfernung eingestellt. Am linken Richtgriff befindet sich der Daumenknopf zum Vermindern der Entfernung, am rechten Richtgriff der Daumenknopf für das Vergrößern der Entfernung. Mit dem rechten Zeigefinger wird traditionell die Kanone und mit dem linken Zeigefinger das Turm-MG abgefeuert. Die Abfeuerungen der beiden Waffen sind nicht getrennt abschaltbar. Das TPD-2-49 wurde gleichfalls in den wenig später zur Serienreife gebrachten Kampfpanzer T-72 eingebaut. Das linke Bild zeigt einen Blick in das Turminnere, hier am Beispiel eines T-72, mit dem über der Kanone an der Turmdecke verlaufenden 1200 mm Basisrohr des Entfernungsmessteils des TPD-2-49. Auf dem silberfarbenen Basisrohr steht in russischer Sprache "Vor Schlägen schützen" , ein Hinweis auf die mechanische Empfindlichkeit optischer Entfernungsmeßsysteme. Mit der Fertigstellung des wesentlich moderneren TPD-K1, das einen Laser-Entfernungsmesser erhielt, wurde ein Teil der Kampfpanzer T-64 mit diesem Zielfernrohr ausgestattet.

Eine genaue Beschreibung des TPD-K1 findet sich bei der Feuerleitanlage des T-72M. Als Waffenstabilisierungsanlage fand bis zum Jahr 1974 der Stabilisator 2E26 Verwendung, der zum Stabilisator 2E28 weiterentwickelt wurde. Mit Einbau der moderneren Zielfernrohre 1G42 und 1G46 fanden dann weiterentwickelte Waffenstabilisierungssystem Verwendung.

Das folgende Schema zeigt abschließend eine schematische Darstellung der Funktionsweise des Schnittbild-Entfernungsmessers im TPD-2-49. Im Messteil in der Gehäusebaugruppe des TPD-2-49 befindet sich die gegeneinander verschiebbare Linsengruppe K, sowie die Spiegelgruppen S1 / s1 und S2 / s2, wobei der Strahlengang der beiden S1 Spiegel durch die t-64_tpd-2-49_b.jpgAusblickbaugruppe des Zielfernrohres verläuft und der Strahlengang der beiden S2 Spiegel durch das Basisrohr zum rechten Ausblickkopf des Entfernungsmessers. Beim Betätigen der Messtasten wird die Linsengruppe K durch einen Elektromotor verstellt, dabei ergibt sich eine Winkelverschiebung des Strahlenganges S2 in Bezug auf den Strahlenganges S1. Die zentrale Spiegelgruppe S1 und S2 wirkt als Bildteiler, die untere Bildhälfte des Strahlenganges S1 bleibt unverändert, die obere Bildhälfte des Strahlenganges S2 verschiebt sich relativ. Die Messtasten werden nun solange wechselseitig betätigt, bis die Zielumrisse im Blickfeld des Messteil-Okulars zu einem geschlossenen Bild zusammengeführt sind. Ein analoges Rechenwerk ermittelt aus der Verstellung der Linsengruppe K die Entfernung, ein Entfernungseingabeblock stellt die Schußentfernung gleichlaufend im Zielfernrohrteil ein. Neben der Messtoleranz von 3-5% bis 4000 m stellt das Auflösungsvermögen des optischen Messteils ein Problem dar. Das Ziel muss sich mit seinen Umrissen möglichst klar vom Hintergrund abheben. Ist das nicht der Fall, steigt die Anzahl und Größe der Messfehler.

tpd-2-49_Strichplatte.jpgDas letzte Bild zum TPD-2-49 zeigt die Strichplatte mit ihren Markierungen. Am oberen Bildrand ist die drehbare Entfernungsskala zu erkennen. Auf ihr befindet sich eine gemeinsame Skala für die 125 mm Granaten und darüber eine Skala für das 7,62 mm Turm-MG. Ein feststehender Zeiger markiert die eingestellte Entfernung. Die Feuerbereitschaft wird durch eine rote Leuchte über dem Entfernungszeiger signalisiert. Im Zentrum befindet sich der typische russische Hauptstachel mit den Nebenstrichen und Nebenstacheln für das Berücksichtigen der Vorhalte und für die Feuerkorrektur. Nach dem Messen der Entfernung musste der Hauptstachel auf das Ziel nachgerichtet werden. Unter dem Hauptstachel befindet sich ein langer senkrechter Strich mit einer zweiten Entfernungsskala an der linken Seite für das 7,62 mm Turm-MG. Bei Benutzung dieser Skala musste die Entfernung an der oberen Haupt-Skala auf Null gestellt werden. An der rechten Seite befinden sich die Entfernungsmarken 46 und 50. Sie dienen für das Schießen auf große Entfernung bis 5000 m mit der Splittersprenggranate, da der einstellbare Messbereich des TPD-2-49 auf 4000 m begrenzt ist. In diesen Fällen wurde mit Hilfe der zusätzlichen Entfernungsmarken grob angerichtet. Grundsätzlich war allerdings beim Schießen auf diese großen Entfernungen im Bestand des Panzerzuges vor dem Wirkungsschießen ein Einschießen durch Eingabeln vorgesehen.

Als Nachtzielfernrohr wurde das aktive Infrarot-Zielfernrohr TPN-1 zusammen mit dem Infrarot-Scheinwerfer L2G eingesetzt.

T-64B_048.jpgDer Kommandant erhielt eine moderne, um 360° drehbare Kommandantenkuppel mit einem großflächigen und zwei kleinen Winkelspiegeln, einem Beobachtungsgerät TKN-3 und der Visiereinrichtung PZU-5. Die Kuppel ist mit einem von innen bedienbaren 12,7 mm MG NSWT auf Lafetteneinrichtung 6P17 UTES ausgestattet. Mit dem integrierten optischen Visier PZU-5 konnten Bodenziele auf Entfernungen bis 2000 m und Luftziele bis 1500 m bekämpft werden. Wegen der großen Masse der Lafettierung des NSWT erhielt die Kommandantenkuppel einen vollelektrischen Antrieb 1ETs20. Ein vollständiges Übersteuern des Richtschützen, mit der Möglichkeit das Feuer aus der Kanone zu führen, war nicht vorgesehen. Die Lafette des 12,7 mm NSWT schwenkt in der Vertikalen durch einen links vom Okular des PZU-5 angebrachten Elektromotor, ein außen angebrachtes entsprechendes Parallelogrammgestänge dreht dabei das Ausblickrohr des PZU-5 mit, das horizontale Richten erfolgt durch einen Elektromotor im Kampfraum, der direkt auf einen Zahnkranz an der Kuppel wirkt. Praktisch ist der horizontale Richtbereich jedoch durch die Sitzposition des Kommandanten auf etwa 250 ° begrenzt. t-80_kdtluke.jpgDie linken Bilder ermöglichen einen Blick auf die Kommandantenkuppel des T-64, das 12,7 mm NSWT ist von der Lafette abgenommen. Seitlich steht das periskopische Zielfernrohr PZU-5 hervor, das über ein Gestänge mit der Lafette verbunden ist. Für das aktiv arbeitende Nachtsichtteil des TKN-3 steht ein Infrarot-Scheinwerfer OU-3G zur Verfügung. Rechts an der Lafette ist der Träger für einen Gurtkasten von 100 Patronen angebracht. Zwei weitere Gurtkästen von jeweils 100 Patronen 12,7 mm waren außen am Turm unterhalb der Kommandantenluke angebracht.
Nachteilig erscheint die Ausstattungder Kuppel mit nur einem einzigen großflächigen Winkelspiegel links des TKN-3. Für einen raschen Überblick über das Gefechtsfeld ist es deshalb nötig, die gesamte Kuppel zu drehen. Ergonomisch ist dies für den Kommandanten sicher nicht die günstigste Lösung. Die zwei kleinen Winkelspiegel im Lukendeckel haben wegen ihrem begrenzen Blickfeld und ihrem Einblick nach schräg oben eher eine Hilfsfunktion.

wichtige Kenndaten der Richtanlage (Version 1ETs40-2S)

Richtbereich Vertikal

- 5° ... +70°

Richtbereich Horizontal

 

Sicherheitssperre der elektr. Abfeuerung  Vertikal
(im Bereich der Kanone)

- 5 ... +8°

Sicherheitssperre der elektr. Abfeuerung  Horizontal
(im Bereich der Kanone)

15° ... 17°
(links drehender Kreis)

Richtgeschwindigkeit Vertikal

0,4 °/sec ... 35°/sec

Richtgeschwindigkeit Horizontal

0,3 °/sec ... 35°/sec  ;   Zielzuweisung: 65°/sec

Im Zentrum der Kuppel befindet sich das kombinierte Tag/Nacht- Kommandantenbeobachtungsgerät TKN-3. Die Vergrößerung für den binokularen Tag-Kanal beträgt das 7fache und für den Nachtkanal das 5fache. Dabei ist der Nachtkanal nur pseudo-binokular, da er zwar einen binokularen Einblick aber nur ein einziges Objektiv besitzt. Für die Beobachtung bei t-80_pzu-6-1.jpgNacht wird der an der Kuppel vorn angebrachte kleine Infrarot-Scheinwerfer zugeschaltet. Die Sichtweite beträgt unter guten Bedingungen cirka 400 -500 m. Zusätzlich befindet sich links vom TKN-3 ein spezielles Zielfernrohr PZU-5 mit einer Strichplatte für das Bekämpfen von Luftzielen und einfacher Vergrößerung. Das unbewegliche Okular dieses Zielfernrohres befindet sich direkt an der linken Seite des TKN-3, das mitschwenkende Objektiv ragt nach links aus der Scharnierbaugruppe der Kommandantenluke heraus. Der rechts am TKN-3 angebrachte braune Griff betätigt den vertikalen Richtantrieb, mit dem schwarzen Taster oben am Richtgriff wird das NSWT abgefeuert. Mit dem Kippschalter ganz unten kann zum Schießen mit dem NSWT der vertikale Richtantrieb für die Lafette zugeschaltet werden. Die braune Schraubkappe enthält eine elektrische Sicherung. Der senkrechte drehbare Griff an der linken Seite des TKN-3 steuert die pzu-5_strichbild.jpghorizontale Schwenkbewegung, mit dem schwarzen Taster über dem Drehgriff wird die Kommandantenrichtanlage betätigt, mit welcher der Richtschütze in der horizontalen Ebene übersteuert werden kann. Der Turm schwenkt in diesem Fall auf die Sichtlinie des TKN-3 ein und stoppt. Während des Schwenkens wird die Kommandantenkuppel in eine entgegengesetzte Drehbewegung versetzt. An der im Bild links erkennbaren senkrechten zylindrischen weißen Baugruppe, links neben dem Richtgriff des horizontalen Richtens, befindet sich an der Unterseite die eingeklappte Kurbel für den Handantrieb des vertikalen Richtens, unmittelbar dahinter ist der Elektromotor der vertikalen Richtanlage angebracht. Ganz links, neben dem weißen vertikalen Richtantrieb, befindet sich das Hauptschaltpult der Richtanlage. Das Strichbild des Visiers PZU-5 besteht aus einen Fadenkreuz und drei Geschwindigkeitsringen 100 / 200 / 300 km/h für das Schießen auf Luftziele und vertikalen Entfernungsstrichen für das Schießen auf Bodenziele. Auf der waagerechten Mittellinie ergänzenVorhaltestriche für bewegliche Bodenziele das Strichbild. Weitere, etwas abweichende Varianten sind möglich.
In gleicher Ausführung wurde diese Richtanlage mit dem Visier PZU-5 auch im T-80 verwendet und, wesentlich modernisiert, auch für den T-80U und den T-90 übernommen. In modernisierten T-64 wird der
Beobachtungs- und Zielfernrohrkomplex PNK-4 an Stelle der beschriebenen Anlage eingebaut.

Als Nachtzielfernrohr wurde anfangs das aktiv arbeitende TPN-1 eingesetzt, spätere Modifikationen erhielten Versionen des TPN-3, TPN-4 BURAN oder ein Wärmebildzielfernrohr AGAVA

In den folgenden Jahren wurde die Feuerleitanlage des T-64 mehrmals modernisiert. Als Nachfolger des TPD-2-49 wurde das Zielfernrohr TPD-K1 mit Laser-Entfernungsmesser in einigen modernisierten T-64 eingebaut. Später produzierte man eine Serie T-64 mit dem Zielfernrohr-Entfernungsmesser 1G21. Mit dem 1G21 wurde auch die Stabilisierung der Visierline in zwei Ebenen bei Nachführung der Waffe eingeführt. Wenig später folgte das Zielfernrohr 1G42 mit Laser-Entfernungsmesser und ballistischem Rechner und danach das Zielfernrohr 1G46. Dennoch war Anfang der 90er Jahre noch immer ein bedeutender Teil der T-64 mit dem TPD-2-49 der ersten Jahre y ausgestattet
Die wohl bedeutenste Modernisierung des T-64 war die Einführung der Feuerleitanlage 1A33 mit dem Lenkwaffenkomplexes 9K112 "Kobra" im Jahre 1975. Die Lenkrakete 9M112 wurde optisch über das Hauptzielfernrohr angerichtet und über eine Funkkommandosteuerung gelenkt. Das Antennenteil, links im Bild dargestellt,  wurde außen auf den Turm vor der Kommandantekuppel aufgesetzt. Die Antenne ist mit einer gepanzerten Blende verschlossen. Gestartet wurde die Rakete aus dem Rohr der 125 mm Kanone. Die Schussentfernung beträgt 100 - 4000 m, die mittlere Fluggeschwindigkeit 400 m/sec.
Die gleiche Feuerleitanlage und das selbe Lenkwaffensystem wurde auch
beim T-80B verwendet, hier auch eine genauere Beschreibung.

 

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Stefan Kotsch