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Chieftain
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Überblick
Nachtsichtgeräte Zielfernrohre 9K112 KOBRA 9K116 BASTION 9K119 REFLEKS T-54 / T-55 T-55AM T-55AM2 T-62 T-64 T-72 T-72B3 M-84 PT-91 T-80B T-80BVM T-90S STRV-103 IKV-91 AMX-30B AMX-30B2 Centurion Chieftain Panzer 68 Panzer 68/88 Leclerc Kürassier Kürassier A2 MBT-70 M48A1 M60A3 M1A1 Leopard 1A2 Leopard 1A4 Leopard 2
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Feuerleitanlage des Chieftain Mk.5 und folgende Bereits
im Jahre 1956, die Serienproduktion des CENTURION lief auf Hochtouren,
wurde in Großbritannien ein völlig neuer Kampfpanzer entwickelt, der als
Standardkampfpanzer den CENTURION und den schweren
Kampfpanzer CONQUEROR ersetzen sollte.
Im Jahre 1959 wurde das erste Muster hergestellt und nach umfangreichen
Erprobungen Der Kommandant ist
mit Geräten und Optiken ausgestattet, die es ihm erlauben Ziele
unabhängig vom Richtschützen aufzuklären, den Turm auf seine
Sichtlinie einschwenken zu lassen und gegebenenfalls selbständig
mit der Hauptbewaffnung zu bekämpfen. Er kann dazu die Richtanlage
in gleicher Weise wie der Richtschütze bedienen und mit einem
Kuppel-MG Ziele bekämpfen. Im Einzelnen besteht seine Feuerleitausstattung
aus folgenden Baugruppen. Das Kommandantenzielfernrohr,
im Bild 4, ist als Tagsichtgerät ausgeführt. Für den
Nachtbetrieb muss es aus der Halterung genommen und gegen ein
Infrarotgerät ausgewechselt werden. Diese beiden Geräte sind
im Bild 5 dargestellt. Es sind im Mk.5 die Geräte AV No. 37 Mk.3
oder Mk.4 (Tag) und das AV L1A1 (Nacht). Beide Geräte sind
starr eingebaut. Das horizontale Richten erfolgt durch drehen
der Luke, das vertikale Richten durch einen beweglichen Ausblickspiegel,
der an den vertikalen Richtantrieb gekoppelt ist. Das Tagzielfernrohr
verfügt zusätzliche über einen winkelspiegelartigen 1:1 Ausblick oüberhalb der Okulare, der einen raschen Überblick über das Gefechtsfeld
erlaubt ohne zu einem der 9 Winkelspiegel wechseln zu müssen.
Einen Überblick über den Arbeitsplatz im älteren Chieftain Mk.5 zeigt das Bild 7. Von links oben ist erkennbar der Bedienblock für die Nebelmittelwurfanlage (1), die Kampfraumbelüftung (2), der Turmstellungszeiger (3) des Kommandanten, zwei Elektroverteilerkästen (4 + 5), eine flexible Kartenleuchte (6), der Schaltkasten für den Scheinwerfer an der Kommandantenluke (7), ein Notbetriebsschaltkasten (8), der Schaltkasten für den Infrarotschießscheinwerfer (9), der Stromversorgungsblock für das Zielfernrohr und den Laser-Entfernungsmesser (10), ein weiterer Elektroverteilerkasten (11) und der Richtgriff (12) des Kommandanten, in einer älteren Version, für das Übersteuern des Richtschützen. Bild 8 zeigt noch einen detailierten Blick auf die Baugruppe der Hauptwaffenabfeuerung (4) des Kommandanten mit dem Safety-Schalter (3) sowie den Sicherungskasten (2) für die Scheibenwischer der Winkelspiegel in der Kommandantenkuppel und ein Warnlicht für den Richtschützen (1). In den Versionen ab Mk.5 wurde der Abfeuerungsgriff verändert. Den neuen Griff zeigt das Bild 9. Mittig im Bild ist der starre Griff mit der Abfeuerung der Hauptbewaffnung und dem Waffenwahlschalter dargestellt. Zusätzlich befindet sich über dem Abfeuerungsgriff ein Display, das dem Kommandanten die vom Richtschützen gemessene Entfernung anzeigt. Im Bild 10 ist mittig die Handkurbel der vertikalen Richtanlage für das Kommandanten-MG zu erkennen, die links neben dem Kommandantenzielfernrohr angebracht ist und an deren Griff das Verbindungskabel der elektrischen Abfeuerung herabhängt. Am Griffende befindet sich der rote Abfeuerungstaster. Das Richten der Kuppel in der Horizontalen erfolgt mit der Handkurbel am Richtgetriebe, das im Bild 11 mittig am oberen Rand erkennbar ist. Das Bild 12 zeigt den ballistischen Rechner, der an der rechten Turmwand neben dem Kommandantensitz befestigt ist. Über ihm hängt die Kartenleuchte mit ihrem flexiblen Halter. Rechts neben dem Rechnerblock, im Turmheck, ist einer der Elektroverteilerkästen untergebracht. Zum Richten von Kanone und Turm ist an der rechten Seite des Turms der Richtgriff des Kommandanten angebracht, den Bild 14 zeigt. Der Griff ist ebenfalls starr und trägt oben einen in zwei Ebenen beweglichen Knopf, der mit dem Daumen bewegt wird und dabei die entsprechenden Signale an die elektromechanische Waffenrichtanlage ausgibt. Um die Führung der Hauptbewaffnung vom Richtschütze übernehmen zu können, muss mit den Fingern ein Sicherungshebel an der Vorderseite des Richtgriffes gedrückt und gehalten werden.
Bild 14 erlaubt abschließend einen detailierteren Blick auf den Richtgriff, hier ist auch der Sicherungshebel an der Griffvorderseite erkennbar. Diese Lösung ist nach wie vor recht umstritten, bedarf das Richten mit dem Daumenknopf bei der Fahrt im Gelände doch einer bedeutend höheren Feinfühligkeit als der klassische Richtgriff. Im zweiten Abschnitt wird der Arbeitsplatz des Richtschützen näher betrachtet und es werden die Baugruppen der Feuerleitanlage beschrieben, die für den Richtschützen von Bedeutung sind. Vielen Dank an Dag aus Großbritannien und Peter aus Dresden für die Fotos und Hinweise Part 1 Part 2 |
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