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T-90MS

 

Russian Expo Arms 2011 - Eine Betrachtung zum aktuellen Stand des russischen Panzerbaus

Stand 29.10.2011

Im September 2011 stellten die Entwickler von Uralvagonzavod einen modernisierten Kampfpanzer vor. In den offiziellen Werbeprospekten spricht der Hersteller vom T-90MS. Da davon auszugehen ist, dass die russischen Streitkräfte diesen Kampfpanzer nicht beschaffen werden, gilt der neue T-90MS allgemein als ein reines Exportmodell. Auffällig ist die äußerer Gestaltung des Turms, der im Grunde eine Modifizierung des T-90A Turms darstellt und der durch die neuartige Anordnung der Elemente der Reaktiven Panzerung RELIKT der letzten Generation und einer zusätzlichen Keilblende vor der Walzenblende eine veränderte Form aufweist. Kritisch wird die Panzerwanne des T-90MS bewertet, die nur in geringem Umfang verändert wurde. Neben einer automatischen Getriebeschaltung für die inzwischen gut 40 Jahre alten Seitenwechselgetriebe ist ein leistungsgesteigerter Dieselmotor V-92S2F mit 1130 PS entwickelt worden, während die grundsätzliche Konzeption der Wanne des T-72 beibehalten wurde. Anerkennung findet jedoch die neue und ausgesprochen aufwändige T-90M-Turm-Vergleich.jpgFeuerleitanlage. Es mag ein Zufall sein, dass sich die Grundidee für die Feuerleitanlage bereits zehn Jahre zuvor bei einem Omsker Prototypen findet. Andererseits hat die gemeinsame Verwendung von grundlegenden Baugruppen und die unternehmensübergreifende Übernahme bewährter Ideen im russischen Panzerbau große Tradition. Zieht man in Betracht, dass die Entwickler von Uralvagonzavod bisher enorme Kräfte in das inzwischen auf Eis gelegte Objekt 195, gemeinhin als T-95 bekannt, gesteckt haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Feuerleitanlage des T-90MS im Wesentlichen ein Abbild des erreichten Entwicklungsstandes des T-95 Projekts darstellt. Im Weiteren soll kurz zusammengefasst werden, was bisher bekannt geworden ist.

Der modernisierte T-90 fällt zunächst durch die neuartige, dichtere Anbringung der reaktiven Zusatzpanzerung RELIKT am Turm auf. Die bisherige drehbare Kommandantenluke mit dem 12,7 mm Maschinengewehr und dem voluminösen Beobachtungsgerät ist einem starren Ring mit 8 Winkelspiegeln gewichen. Der Lukendeckel kann nun in drei Positionen arretiert werden; geöffnet, geschlossen und in der sogenannten "Umbrella"-Position, die ein Beobachten über den Lukenrand unter Panzerschutz ermöglicht. Die im Bild 3 ersichtliche Beschädigung der oberen Lukenbedeckung lässt freilich erahnen, dass die vorgestellte Lösung noch nicht die endgültige sein wird. Hinter der Kommandantenluke wurde ein modernes Panoramazielfernrohr aufgesetzt, dass die Rundumbeobachtung bei Tag und Nacht gestattet und auch die Entfernungsmessung erlaubt. In den Sockel des Panoramas wurde weiterhin eine Lafette mit einem 7,62 mm Maschinengewehr PKT integriert. Auf der Richtschützenseite dominiert der Ausblick des Hauptzielfernrohres SOSNA-U. Unmittelbar daneben ragt der Ausblick des Low Level TV-Zielfernrohres aus dem Turmdach. Dieser sogenannte Zielfernrohr-Doubler erfüllt die Aufgaben eines Hilfszielfernrohres bei Tag und in der Dämmerung, eingeschränkt auch bei Nacht. Auf der Walzenblende befindet sich der Kasten für die Feldjustiereanlage, die ihren Referenzspiegel an der Kanonenmündung findet. Auf dem Turm finden sich schlussendlich die bekannten Antennen für die GLONASS/GPS Navigationsausrüstung, den Windsensormast und die Laser-Sensoren des SHTORA-Systems. Erwähnt sollte werden, dass der bekannte Staukasten am Turmheck einem gepanzerten Munitionscontainer gewichen ist, der 10 Treibladungen und Geschosse aufnimmt, die sich bisher in der Wanne befanden. Dies ist eine Reaktion auf die Kritik an der große Menge nur unbefriedigend geschützt untergebrachter Munition im Kampfraum der russischen Kampfpanzer. Bei Bedarf muss die Munition aus dem Munitionscontainer am Turmheck manuell entnommen und zum Nachmunitionieren des Magazins der automatischen Ladeeinrichtung in den Kampfraum gereicht werden.

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Bild 3, Turm,Kommandantenseite

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Bild 4, Turm, Richtschützenseite

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Bild 5, Munitionscontainer

Der Arbeitsplatz des Richtschützen zeigt sich wesentlich aufgeräumter als gewohnt. Das in zwei Ebenen unabhängig stabilisierte Hauptzielfernrohr SOSNA-U mit Tagkanal, Wärmebildkanal, Laser-Entfernungsmesser und Laserleitstrahlkanal für die Lenkwaffenanlage kommt mit wenigen Bedienelementen aus. Rechts und links des SOSNA-U befindet sich je ein Winkelspiegel für die rasche Orientierung und die Beobachtung des Nahbereiches. Links vom Hauptzielfernrohr ist der LCD-Monitor angebracht mit dem das Videosignal des SOSNA-U Wärmebildkanals dargestellt wird.
Der Monitor des Richtschützen zeigt auch das Videobild des TV-Hilfszielfernrohrs. Unterhalb des Monitors befindet sich das Bedienpaneel für den Monitor, an dem Polarität, Sehfeldgröße und Bildkontrast geregelt werden. Unterhalb dieses Bedienpaneels ist der Hauptschaltkasten für das TV-Hilfszielfernrohr angebracht. Es ist möglich über das Bedienpult die Schussentfernung in das TV-Hilfszielfernrohr zu übergeben. Dabei nimmt der Ausblickspiegel selbständig den korrekten Erhöhungswinkel in Abhängigkeit von der am Munitionsartenwahlschalter eingestellten Geschossart. ein. Alternativ kann die Schussentfernung an Hand der festen Entfernungsmarken im Sichtfeld berücksichtigt werden. Bei Ausfall der zentralen Stromversorgung gewährleistet ein autonome Energiequelle den Notbetrieb für mindestens 40 Minuten.
Rechts des Hauptzielfernrohres ist das Bedienfeld des Richtschützen befestigt. An ihm werden die Feuerleitanlage, der Ladeautomat und die Waffenstabilisierung eingeschaltet. Mit einem "Hand/Automatik"-Schalter können bei Bedarf Waffenstabilisierung und die elektrische Abfeuerung blockiert werden. Der Munitionsartenwahlschalter erlaubt die Auswahl von 6 Geschossen; das sind APFSDS, HEAT, HE-FRAG, Lenkwaffe, Übungsgeschoss und Sondermunition. Als Sondermunition ist insbesondere die tempierbare HE-FRAG von Interesse, die während des Ladevorganges über das integrierte System AINET mit den Entfernungsdaten aus dem ballistischen Rechner versorgt wird. Unterhalb des Munitionsartenwahlschalters befindet sich der Taster zum Auslösen des Ladevorganges. Die Richtgriffe für die Waffenstabilisierungsanlage entsprechen den bisher üblichen, sie haben sich bewährt. An ihnen befinden sich die Taster für die Waffenabfeuerung und für den Laser-Entfernungsmesser.

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Bild 6, Richtschützenplatz

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Bild 7, SOSNA-U

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Bild 8, Low Level TV-Kamera

Der Kommandant sieht sich konfrontiert mit einer drastisch gestiegenen Zahl von Bedienelementen. Wärmebilddarstellung und Videosignal des TV-Hilfszielfernrohres werden mit analogen Pulten wie beim Richtschützen reguliert. Zusätzliche Tasten sind für die Funktionen des Kommandanten-Panoramas eingefügt. Die Bilddarstellung erfolgt über einen LCD-Monitor, aber auch über den Multifunktions-Touchscreen. Der Kommandant kann über die beiden Monitore vermutlich das Tagsicht-Videosignal und das Wärmebildsignal gleichzeitig betrachten und über die Monitore die Waffen selbständig richten und schießen. Der Anschluss an den ballistischen Rechner garantiert die volle Leistungsbreite wie beim Schießen über das Hauptzielfernrohr.  Das Überwachen des Videosignals des Hauptzielfernrohres des Richtschützen über einen der Monitore ist ebenfalls möglich. Der Multifunktions-Touchscreen ermöglicht weiterhin die Programmierung der Feuerleitanlage und die Darstellung von Daten aus dem Bordinformationssystem - wie Munitionsverbrauch, allgemeine Betriebsdaten u.a.. Außerdem kann eine topografische Karte der Satelliten-Navigationsanlage angezeigt werden. Ein digitales Gefechtsfeldführungssystem erlaubt Bestimmen, Senden und auch Empfang von Zielkoordinaten und taktischen Lageinformationen. Auf der Grundlage der angezeigten Lagekarte können zusätzlich das Panorama und auch das Hauptzielfernrohr auf ausgewählte Ziele ausgerichtet werden. Die beiden digitalen Funkgeräte, die Datenübertragungsanlage und die Bordsprechanlage werden über ein zentrales Bedienfeld geführt.
Im Mittelpunkt des Kommandantenarbeitsplatzes steht das Panorama-Zielfernrohr des Kommandanten. Dessen Ausblickspiegel ist in beiden Ebenen unabhängig stabilisiert und umfasst den Tag-Videokanal, den integrierten Wärmebildkanal und einen eigenen Laser-Entfernungsmesser und ist analog dem Hauptzielfernrohr mit dem ballistischen Rechner verbunden. Das am Panorama angebrachte 7,62 mm Maschinengewehr richtet der Kommandant gleichfalls über einen der Monitore. Die Kaliberverringerung von den bisherigen 12,7 mm ist vermutlich auf die Notwendigkeit zurückzuführen, die Masse der zu bewegenden Lafette erheblich zu verringern um den Antrieb des Panoramas nicht zu überlasten. Mit dem neuen Panorama und seiner Funktionsvielfalt  verfügt der T-90MS nun über die volle Hunter-Killer-Kapazität.
Die Lenkwaffenanlage kann der Kommandant ebenfalls von seinem Platz aus einsetzen. Dazu schaltet er sich auf den Tag- oder Wärmebildkanal des Hauptzielfernrohres auf und übersteuert den Richtschützen.

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Bild 9, Kommandantenplatz

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Bild 10, Panorama Eagle Eye

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Bild 11, Kommandantenplatz

Das Hauptbedienpult ist mit dem schon vom PNK-4 bekannten Joystick ausgestattet, mit dem der Kommandant Panorama und Waffenanlage richten kann. Auf dem Bedienpult befinden sich auch die Schalter und Taster für die Betriebsarten der Feuerleitanlage und des Panoramas, zum Auslösen des Entfernungsmessers und den Munitionsartenwahlschalter. Ein weiteres Bedienfeld dient der Steuerung des Ladeautomaten beim Auf- und Abmunitionieren und im Notbetrieb. Ein völlig neues Feature im russischen Panzerbau ist der Einbau eines Tipp-Visiers an den Winkelspiegeln der Kommandantenluke. Nach russischen Verlautbarungen soll mit den Tasten des Tip-Visiers das Panorama auf erkannte Ziele geschwenkt werden. Allein aus Gründen der Zeitminimierung bei der Bekämpfung überraschend auftauchender, gefährlicher Ziele sollte es allerdings logisch erscheinen, dass auch der Turm unverzüglich auf das erkannte Ziel eingeschwenkt werden kann, zumal die maximale Richtgeschwindigkeit der Waffenstabilisierungsanlage in der Horizontalen beachtliche 40 Grad je Sekunde erreicht.

Betriebstufen Kommandant:

1. Beobachten: Das Panorama wird mit dem Joystick gerichtet; Feuer mit 7,62 mm Panorama-MG möglich

2. Zielzuweisung :Einschwenken von Turm und Kanone auf die Visierlinie des Panoramas so, dass die Visierlinie des Hauptzielfernrohres das Ziel abdeckt

3. Sofortzuweisung: Einschwenken von Panorama oder Turm (noch nicht bestätigt) auf Sichtlinie des gewählten Kommandantenwinkelspiegels

4. Doublieren: Der Richtschütze wird übersteuert, das Sehfeld des Panoramas wird am Monitor des Kommandanten angezeigt, Turm und Bewaffnung werden mit dem Joystick gerichtet

5. Automatik: Der Richtschütze wird übersteuert, das Sehfeld des Hauptzielfernrohres wird am Monitor des Kommandanten angezeigt, Turm und Bewaffnung werden mit dem Joystick gerichtet

6. Überwachen: Das Sehfeld des Hauptzielfernrohres wird am Monitor des Kommandanten angezeigt

 

Das Funktionsdiagramm der Feuerleitanlage stellt die Verbindung der einzelnen Baugruppen dar und veranschaulicht deren enge Vernetzung miteinander. Es muss erwähnt werden, dass über die volle Funktionalität der Feuerleitanlage bisher nur sehr wenige bestätigte Informationen bekanngeworden sind. Es ist überdies wahrscheinlich, dass sich im Rahmen der weiteren Vervollkommnung noch Änderungen ergeben können. Die moderne Digitaltechnologie erlaubt jedoch nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, die optischen und optoelektronischen Baugruppen über den Bordcomputer zu verbinden. So ist es ohne weiteres denkbar, dass die Bewaffnung des T-90MS bei nahezu vollem Leistungpotential von einem einzigen Besatzungsmitglied eingesetzt werden kann. Die Datenschnittstellen der digitalen Feuerleitanlage und des digitalen Bordinformationssystems entsprechen dem EDV-Standard der US-Streitkräfte. Das Bordinformationssystems kann alle relevanten Betriebsdaten des Panzers darstellen. Die Navigationsanlage erlaubt die Nutzung sowohl des russischen GLONASS als auch des GPS-Standards.

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Bild 12, Strukturschema

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Bild 13, Bedienbaugruppen

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Bild 14, Videosignaldarstellung Wärmebild

Die Signale der Low Level TV-Kamera und der Wärmebildkanäle werden über einen zentralen Videoverteiler geführt, in einer digitalen Bildprozessoreinheit verstärkt, digital bearbeitet und allen angeschlossenen Darstellungsgeräten zur Verfügung gestellt. Eine automatische Zielverfolgung (Auto Tracking) erleichtert sowohl dem Kommandanten als auch dem Richtschützen bei Tag und Nacht das exakte Halten der Visierlinie auf dem Ziel und erhöht deutlich die Treffaussicht insbesondere beim Schießen mit der Lenkwaffenanlage, beispielsweise auf Kampfhubschrauber. Übrigens wurde auch dem Panzerfahrer ein kombiniertes Sichtgerät mit Tag, Low Level TV und Wärmebildkanal, spendiert. Die drei Kanäle sind alle im Hauptwinkelspiegel integriert. Eine Rückfahrkamera rundet die optoelektronische Ausstattung des Fahrers ab.

Der vorgestellte T-90MS stellt für den russischen Panzerbau ohne Übertreibung einen riesigen Schritt nach vorne dar. Vermutlich kommt er um einige Jahre zu spät um auf dem hart umkämpften internationalen Markt eine Rolle zu spielen. Weltweit rüsten die großen Armeen ihre Panzertruppen auf ein erforderliches Minimum ab. Der Markt wird mit immernoch modernen Kampfpanzern überschwemmt, und Armeen, die bisher vor einer längst fälligen Modernisisierung ihrer Panzertruppen aus Kostengründen zurückgeschreckt waren, kaufen vorzugsweise die gebrauchten, aber preiswerten Kampfpanzer vom "Second Hand Shop". Kritisiert wird allgemein, dass sich die russischen Entwickler noch nicht vom Konzept des ursprünglichen T-72 gelöst haben. In gewisser Weise wirkt auch die Zusammenstellung der Baugruppen der Feuerleitanlage und der übrigen Teile auf dem Turm noch etwas unfertig und scheint keinem in sich geschlossenen Konzept zu folgen. Auch der zusätzliche Munitionscontainer am Turmheck deutet darauf hin.
Interessant ist, dass alle verwendeten Geräte der Feuerleitanlage, wie die Zielfernrohre, die Wärmebildgeräte und die Elektronikbaugruppen bereits seit vielen Jahren verfügbar waren. Erwähnung sollte darüber hinaus finden, dass die automatische Ladeeinrichtung inzwischen moderne APFSDS-Geschosse jenseits der magischen 740 mm aufnehmen kann.
Interessant ist auch die vorgestellte Einbindung des Einzelpanzers in ein digitales Gefechtsführungssystem des Bataillons und die Ausstattung mit zwei Funkgeräten. In wieweit sich tatsächlich zahlungskräftige Käufer für den hochwertigen T-90MS finden werden, wird die Zukunft zeigen. Welchen neuen Kampfpanzer die russischen Streitkräfte zukünftig auch immer beschaffen werden, der T-90MS erlaubt schon heute einen richtungsweisenden Blick.

 

Wichtige technische Daten der Feuerleitanlage:

 Hersteller: PELENG, Republik Belarussland

  SOSNA-U Panorama "Eagle Eye" Low Level-TV-Kamera "PDT"
Bestimmung Hauptzielfernrohr Rundblick-Zielfernrohr

Hilfszielfernrohr

Tag-Kanal Ja Video und
Low Level TV

Ja, TV

Kanal für Lenkwaffen-Verschuss Ja, bis 5500 m Nein

Nein

Nachtkanal Thermal Thermal

 Low Level TV

Wärmebildkamera CATHERINE-FC, Gen. 2 oder CATHERINE-XP, Gen. 3 CATHERINE-FC, Gen. 2 oder CATHERINE-XP, Gen. 3

Nein

Wellenlänge 8 – 12 µm 8 – 12 µm

-

Visierlinienstabilisierung Vertikal

Ja Ja

Abhängig stabilisiert

Visierlinienstabilisierung Horizontal

Ja Ja

Nein

Mittlerer Stabilisierungsfehler  0,1 mrad 0,1 mrad

mechan. Übertragungsfehler
max. 1 mrad

Richtbereich Vertikal

-10 ... +20° -10° ... +45°
Tagvisierkanal bis +60°
-7° ... +17°

Richtbereich Horizontal

±7,5° 360° (Beobachten)
±7,5° (Schießen)

 

Richtgeschwindigkeit min ... max; 0,05 ... 6 °/sec 0,02 ... 7°sec

 

Bilddarstellung Okular Monitor

Monitor

Laser-Entfernungsmessbereich 300-7500 m 100 – 7500 m

 

Vergrößerung

4 x bzw. 12 x

3,6 x bzw. 12 x

3° ... 15°
(Sichtfeldgröße )

Zielerkennung Geringe Zielerkennung Auflösung

- 4,7 km - 3,0 km

3

Hohe Auflösung

- 11,7 km - 3,0 km

 

bei meteorologischer Sicht
von mind 10km, Ziel: Panzer

   

Tag: mind 2 km
Dämmerung: mind 1km

Quellen:
1. russisches Patent "Feuerleitanlage für Kampfpanzer", KBTM, Omsk, 2003
2. russisches Patent "Objekt gepanzertes Fahrzeug",UKBTM, Nishnii Tagil, 2011
3 Werbeprospekt URALVAGONZAVOD "T-90MS"
4.
Prospekte der Firma PELENG, Minsk, Weißrussland
5.
http://gurkhan.blogspot.com
6. Archiv des Autors

Bilder 1, 3, 4, 11 - http://gurkhan.blogspot.com
Bilder 5, 6, 9, 14 -
Werbeprospekt URALVAGONZAVOD "T-90MS"
Bilder 2, 7, 8, 10,
12, 13 - Archiv des Autors
 

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