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Ein kurzer, fotografischer Rückblick auf meine Dienstzeit im Panzerregiment 21

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Panzerregiment 21

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1986     drei Monate an der berühmten "Wystrel" nahe Moskau zur Umschulung auf den Kampfpanzer T-72

40_wystrel-1-1.jpgIm Sommer 1986 war ich zu einem Lehrgang für den Panzer T-72 an der berühmten russischen Weiterbildungsschule "Wystrel" nahe Moskau. Die Schule wurde vom russischen Zaren gegründet. Hier ein Foto von der Panzerfahrschulstrecke.

43_wystrel-1-4.jpgÜblicherweise mussten alle Panzeroffiziere regelmäßig die gleichen Fahrübungen absolvieren wie die Panzerfahrer. Es gehörte zum guten Ton, dabei nicht hinter den alten Fahrern der eigenen Kompanie zurückzustehen. Panzerfahren macht wahnsinnig viel Spaß. Auf dem Foto bin ich der stolze Fahrer.

41_wystrel-1-2.jpgDie Panzerschießausbildung führte Oberst Bachiev, ein Wissenschaftler und absolutes Genie. Der Oberst kannte die Geschichte jeder Schraube und jedes Relais am T-72. Seine Erfahrungen hatten nachhaltigen Einfluss auf die Ausbildung in der Panzertruppe der NVA.

42_wystrel-1-3.jpgDie deutschen Panzersoldaten mussten einem hohen Anspruch genügen. Von uns erwarteten die Russen den höchsten Ausbildungsstand. Wir sind diesem Anspruch gerecht geworden. Oberst Bachiev war jedesmal begeistert wie seine Njemezy ("Die Deutschen") das Scheibenfeld zusammengeschossen haben.

44_wystrel-2-1.jpgViel Wert wurde stets auf eine solide Allgemeinausbildung gelegt. Diesmal war Schießen mit Infanteriebewaffnung geplant. Die 170 an diesem SPW-70 war zufälligerweise die Nummer meines Panzers.

45_wystrel-2-2.jpgSchießen mit dem 7,62 mm MG PKT auf dem Schießplatz der Wystrel.

46_wystrel-2-3.jpgHier wird mit der Panzerfaust RPG-7 geschossen. Beim Schießen mit der leichten Einwegpanzerfaust Mucha (Fliege), für die es nur Gefechtsmunition gab, war nach wenigen Schüssen die Zielscheibe verschwunden. Wir haben dann halt "so in die Richtung" geschossen. Egal...

47_wystrel-2-4.jpgDer Standortübungsplatz lag ausserhalb der Kaserne. Dorthin fuhr man auf den harten Sitzen der berühmten "geländegängigen" russischen Autobusse.

48_wystrel-3-1.jpgEine Exkursion nach Moskau mit frei planbarer Zeit stand auch auf dem Dienstplan. Nach einigen "100 Gramm" Wodka begann die Besichtigung des Revolutionsmuseums, leicht angetütert, mit einer unglaublichen Freveltat, der Ersteigung des berühmten Panzerwagens von dem Lenin 1917 gesprochen hatte...

49_wystrel-3-3.jpgLeider nicht zu umgehen war die Teilnahme am internationalen Sportfest. Der Kollege ganz rechts sollte uns eigentlich fotografieren, aber er hatte uns wohl nicht ganz verstanden. Na gut, so wurde er eben mit fotografiert.

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Stefan Kotsch