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AMX-13
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/ Jagdpanzer Kürassier |
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Ladeautomat des AMX-13 / Jagdpanzer KürassierDie Entwicklungsarbeiten zu einem neuen leichten Panzer begannen im Auftrag der französischen Regierung im Jahr 1946. Schon 1949 wurde ein erstes Muster vorgestellt. Im Jahr 1951 begann die Serienproduktion. Der Turm des AMX-13 wurde auch für den österreichischen Jagdpanzer Kürassier übernommen, der sich noch im aktiven Dienst befindet. Für
diesen Panzer wurde ein völlig neuartiger Turm vom Typ FL-10
entwickelt. Die Turmbasis und das Turmoberteil bilden getrennte
Baugruppen. Auf diesem Foto eines AMX-13 im Militärmuseum
Dresden, Deutschland ist dieser Aufbau gut zu erkennen. Die
Turmbasis gewährleistet das horizontale Richten und mit dem in
einem Gelenk aufgehängten Oberteil wird das vertikale Richten
sichergestellt. Die ursprüngliche 75 mm Kanone ist starr in der
Turmfront eingebaut. Es gibt nur ein bewegliches, rücklaufendes
Bauteil im Turm, das Bodenstück. Im Turmheck befinden sich 2
Ladetrommeln mit einem Fassungsvermögen von jeweils 6
Schuss. Durch die starre Anordnung von Kanone und
Ladetrommeln konnte man einen recht unkomplizierten
automatischen Lader installieren. Für die später eingebaute 105 mm Kanone M-57
des österreichischen Jagdpanzers Kürassier konnte der Lader
fast vollständig übernommen werden. Aufbau:In
jede Ladetrommel können 6 Granaten aufmunitioniert werden. Die
Ladetrommeln bestehen aus Blechmänteln (9) mit eingebauten
drehbaren Granatsternen (4). Die oben auf dem Turmheck befindlichen Ladetüren ermöglichen das "Einfüllen" der Granaten in die Ladetrommeln. Sie können von innen mit den Ladetürverriegelungen gesichert werden. Die Ladetür über der rechten Trommel, hier der Turm eines österreichischen Jagdpanzers Kürassier, ist im linken Foto gut zu erkennen. Für das Nachladen der Trommeln stehen beispielsweise beim Jagdpanzer Kürassier weitere 31 Granatpatronen vom Kaliber 105mm zur Verfügung. Davon sind 5 Patronen im Turmkorb vor dem Kommandantensitz untergebracht und 26 Patronen befinden sich in Halterungen in der Wanne des Panzers. Eine Patrone soll sich im Einsatzfall bereits im Patronenlager der Kanone befinden. Im Notbetrieb ist es dem Kommandanten möglich die Kanone manuell aus der Munitionshalterung vor seinem Sitz nachzuladen. Allerdings ist der verfügbare Raum so erheblich eingeschränkt, das der Zeitbedarf bis zum Abschluß des manuellen Ladens sehr hoch sein dürfte. Da die Ladeautomatik zuverlässig funktioniert und auch mechanisch relativ robust gebaut ist, wird es nur in seltenen Fällen notwendig sein manuell nachzuladen. Bedienung:
Im linken Bild sieht man vom Platz des Kommandanten nach oben in das Turmheck. Links oben befindet sich das Bodenstück der Kanone mit dem Öffnerhebel an der Unterseite. Das große schwarze Handrad ist der Hilfstrieb des Richtschützen. Oberhalb des Handrades befindet sich der rote Umschalthebel für den Kommandanten bzw. Richtschützen-Betrieb. Rechts vom Handrad ist das Getriebe an dem die Antriebswelle des Kommandanten-Handrades endet. Das rechte Bild zeigt die mechanische Ansetzervorrichtung mit der Laderinne. Unterhalb der Laderinne befindet sich die Teleskopstange mit der Ansetzerfeder. Die Stange wird beim Rücklauf vom Bodenstück nach hintengeschoben, dabei spannt sich die Ansetzerfeder. Der Mitnehmer des Ansetzers wird nach unten abgesenkt und gibt den Weg zum Auswerfen der leeren Patronenhülse frei. Beim Rücklauf wird gleichzeitig die Auswurfluke geöffnet und verriegelt und die Feder für das Schließen der Auswurfluke gespannt. Die Patronenhülse wird nach hinten ausgeworfen, gleitet dabei über den Entarretierungshebel der Feder der Auswurflukenschließeinrichtung und fällt hinter dem Panzer zu Boden. Der Entarretierungshebel schlägt zurück und gibt die Auswurflukeschließvorrichtung frei. Die Auswurfluke schließt sich und wird verriegelt, der Mitnehmer des Ansetzers geht wieder in seine Ausgangsstellung. Die nächste Patrone kann jetzt geladen werden. Sicherungen: Das linke Bild zeigt den Turm des AMX-13. Gut erkennbar ist die Hülsenauswurfluke am Heck des Turmes. Auf der oberen Fläche des Hecks befinde
n sich rechts und links die beiden Luken zum aufmunitionieren der beiden Ladetrommeln. Im Rahmen von Kampfwertsteigerungen wurden später größerkalibrige Kanonen der Kaliber 90 mm und 105 mm eingebaut, wobei der automatische Lader mit geringfügigen Modifizierungen weiterverwendet werden konnte. Zum Teil sind der AMX-13 und seine Weiterentwicklungen noch heute im Truppeneinsatz, wie dieser österreichische Jagdpanzer Kürassier. Dieser hat den Turm des AMX-13 der weitgehend an die Anforderungen des österreichischen Bundesheeres angepasst wurde. Insbesondere die Feuerleitanlage und die Panzerwanne sind eine eigenständige österreichische Entwicklungen.
Ein Dank geht auch an Peter Lau aus Singapore, der mich am
Anfang mit
technischen Skizzen unterstützt
hat.
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