Eine
der erfolgreichsten Gefechtsübungen war die
Gegnerdarstellung im Rahmen einer zweiseitigen
Übung in Bergen. Lt Hippe und Lt. Reich
am Chefpanzer beim Eintragen der Lage in die
Karten.
|
Die
3. Kp mit unterstelltem PzGrenZug, 2 Brückenlegepanzern
BIBER, VB, dem vorgeschobenen Artilleriebeobachter
und San-Panzer, hatte Auftrag, anzugreifen eine
PzKp in der Verteidigung mit PzJgZg auf
Zusammenarbeit angewiesen und PzKp des Btl in
der Reserve.
|
Die
gesamte Streitmacht "Rot", aufgestellt
zur Übungsauswertung. Für mich als NVA-Soldat
ein unvergessliches Erlebnis, diese Truppe auf
Grundlage völlig eigenständiger Entschlüsse
führen zu dürfen und können.
|
Die
stolze 3. Panzerkompanie hat sich außerordentlich
gut geschlagen. Dem Kasernennamen "Blücherkaserne"
haben wir alle Ehre gemacht, so der stellv BtlKdr.
OTL Stelter
|
Der
deutsche und der italienische Verteidigungsminister
zu Besuch im PzBtl 403. Die 3. Kp hatte
Auftrag, eine gemeinsame Gefechtsübung vorzuführen.
|
Die
Besucher auf dem Feldherrnhügel des Standortübungsplatzes.
Rechts neben Volker Rühe unser Bataillonskommandeur
OTL i.G. Reinhard Golks.
|
Auswertung
am Sandkasten. Auch hier konnte die 3. Kp wiederum
überzeugen. Übrigens, die Sandkastenausrüstung
stammt aus Beständen der NVA und hat uns wertvolle
Dienste in der Ausbildung geleistet.
|
Das
Lageschema der Vorführung. Für diese Lage war
der Standortübungsplatz Stern-Buchholz natürlich
zu klein. Aber wir haben auch das sehr gut verkauft.
|
Während
des Übungsplatzaufenthaltes im Februar 1993
nahm die 3. Kp an einer Brigadegefechtsübung
teil. Diese dreiseitige, mehrtägige Übung war
äußerst anspruchsvoll und oriententierte sich
bereits an Elementen eines UN-Einsatzes.
|
Die
3. Kp wurde einem PzGrenBtl unterstellt, gab
einen PzZug ab und nahm einen PzgrenZug auf.
Zeitweise war ein Zug PzFlak GEPARD auf Zusammenarbeit
angewiesen. Artilleriebeobachter und SanPz gehörten
selbstverständlich dazu. Hier die Kp noch auf
einer Schießbahn, bereit zum Verlegen in den
Verfügungsraum.
|
Marschpause
unmittelbar nach erreichen des Übungsraumes,
hier Panzer der 3. Kompanie und SPz MARDER
des unterstellten PzGrenZuges.
|
Ganz
vorn der Chefpanzer, noch mit der blauen Signalflagge
für den Straßenmarsch. Unmittelbar darauf trat
die Kompanie zum Angriff an.
|
Ein
Schiedsrichter des beobachtenden BtlKdrs 403
am Chefpanzer. Als Ladeschütze handelt wie üblich
der KpTrpFhr, der "Stabschef" der
PzKp
|
Während
des Marsches in den Sammelraum nach der Gefechtsübung.
Das Gelände in Bergen hatte durch die Panzer
und das widrige Wetter stark gelitten. Das Foto
nahm mein Fahrer während der Fahrt auf.
|
Der
Chef auf seinem absoluten Lieblingsplatz, dem
Kommandantensitz des Leopard 1A5
|
Abschließendes
Antreten der Übungstruppe der Brigadegefechtsübung.
Übrigens handelten auch niederländische Artilleristen
bei dieser Übung mit.
|
Nach
der Gefechtsübung stand wieder Schul- und Gefechtschießen
der Panzerzüge auf dem Ausbildungsplan. Eine
rund 60 km lange nichtöffentliche Ringstraße
umfasst den Platz und erlaubt schnelles Verlegen
zu allen Schießbahnen.
|
Hier
rollt die Kp nach der Verlegung vom Kettenabstellplatz
auf der Schießbahn ein und stellt sich auf der
Platte auf, wo sofort die Überprüfungen und
Vorbereitungen zum Schießen erfolgt. Für den
NVA-Soldaten ungewohnt, die Zugführer handeln
selbständig, dabei absolut zuverlässig. Der
Chef stört eigentlich nur ...
|
An
diesem Tag fiel das Schießen aus. Starker Nebel
verhinderte sogar die Sicht durch das Wärmebildzielfernrohr.
Ersatzweise befiehlt hier der Chef Infanterieschießen
mit den Besatzungswaffen Pistole, MPi UZI. und
MG-3.
|
Das
Nachtgefechtschießen der Züge konnte nicht durchgeführt
werden. In der Proberunde rutschte ein Panzer
beim Ausweichen von der Schießbahn, die hier
auf einem Damm verläuft. Die Nacht verging über
die schwierige Bergung.
|
Lange
vorher geplant war die Unterwasserfahrausbildung.
Schon auf dem Standortübungsplatz und der Kasernenschwimmhalle
übten die Besatzungen unter Leitung der Zugführer
alle notwendigen Handlungen.
|
Endlich
war es soweit. Der Panzer des Lt. Reich
mit OFw Ohm kurz vor dem Einfahren in das Tiefwatbecken.
Dieses Becken ist ein künstliches Wasserhinderniss,
das wie eine Flusslauf aufgebaut ist und so
relativ einfach beste Bedingungen für diese
Ausbildung bietet.
|
Eigentlich
ließ die Dicke des Eises eine Unterwasserfahrt
nicht zu. Auf Entschluß des Chefs wurde eine
"Dichteprüfung" durchgeführt. Es wäre
zu schade gewesen, ohne Bad und erfolglos in
die Kaserne zurück zu kehren.
|
Der
Panzer des HFw Michael Dall nach der Unterwasserfahrt.
Am Turm hat sich eine Eisscholle verklemmt,
die deutlich die Dicke des Eises erkennen lässt.
Bei schnellerer Wasserdurchfahrt hätte solch
eine Scholle den Tiefwatschacht beschädigen
können.
|
Ein
stimmungsvolles Foto während der Brigadegefechtsübung.
|
Großreinigung
zum Abschluss des Übunsplatzaufenthaltes. Kanonen
schruppen, Abspritzen am Waschplatz und dann,
ab nach Hause. Es reicht für dieses mal.
|
Der
Zweitwagen, ungepanzert, des Chefs. Am Heck
prangt das Wappentier der 3. Kompanie, der
springende Leopard. Natürlich zeigt er sich
auch auf jedem unserer Kampfpanzer.
|
Das
Wappen der 3. Kompanie. Es zeigt das Schweriner
Schloss, als Zeichen der Verbundenheit mit der
Garnisonsstadt, die Sterne für Stern-Buchholz
und den schnellen Leoparden, Symbol der Kampfpanzer
des Panzerbataillons 403.
|